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FIGUREN & ZUBEHÖR - Alles aus  e i n e r  Hand!

 

BUCHTIPS, FILMTIPS, ZEITSCHRIFTENTIPS

 aktualisiert 21.12.05
 
Die Rezensionen geben die Meinung der betreffenden Einsender wieder.

Alfred Umhey: Napoleons Last Grande Armee, 2005

ROMA VICTRIX, Andrea Press.

Hefte des DEL PRADO Verlages mit Inhalten aus Napoleonischen Osprey-Bänden auf deutsch und jeweils einer Zinnfigur.

Detlef Wenzlik: Die Napoleonischen Kriege - Band 7: Napoleon im Land der Pyramiden

 "CARNET DE LA CAMPAGNE" Nr.2 "LES GRAVURES DE WATERLOO" 

Wagram - The Apogee of the Empire, F.-G. Hourtoulle, Histoire & Collections, Paris, 2002

OSPREY-ELITE: Napoleon´Commanders (2) 1809-1815 von Philip Haythornthwaite und Patrice Courcelle

"Die Kriege der Römer" und "Die Kriege der Griechen"

 "Die Napoleonischen Kriege"

"Horrido Lützow"

"Napoleon - Verbannung und Verklärung"

"Die Schlacht", Patrick Rambaud

"Der Amerikanische Bürgerkrieg", William C. Davis 

"Die Chouans oder die Königstreuen"
 

MAGAZINE

 STEELMASTERS, Magazin für Modellbauer WWI und WWII

FILMTIPS
 

NAPOLEON -Soldier, Emperor, Lover, Statesman
(PBS home Video, David Grubin Productions 2000)

ZDF-Vierteiler "Napoleon"

BUCHTIPS

Alfred Umhey: Napoleons last Grande Armee

Ein Tip von Thomas Mischak

Detlef Wenzlik:

Patrice Courcelle:

Waterloo 1815 - LE CHEMIN D´ OHAIN

Complément illustré au

"CARNET DE LA CAMPAGNE"

Nr.2

"LES GRAVURES DE WATERLOO" ,
ca. 68,00 EUR

Die vier neuen Bilder dieser Ergänzungsmappe zu dem Band "LE CHEMIN D´ OHAIN" sprechen für sich: eindrucksvolle Darstellungen von Soldaten und Schlachtengeschehen dieses denkwürdigen Tages.

Men-at-Arms Nr. 371 "Wellington´s Dutch Allies 1815" von Ronald Pawly (Text) und Patrice Courcelle (Bilder)

Nach den "Belgien Allies" bekommen nun auch die "Dutch Allies" die Anerkennung, die sie sich in den Tagen vom 16.06. bis 18.06.1815 auf den Schlachtfeldern Belgiens erworben haben. In dem aktuellen Men-at-Arms beschreibt R. Pawly den Aufbau der "neuen" holländischen Armee sowie die Kämpfe bei Quatre Bras und bei Mont Jean. Er klärt auch über einige "Mythen" wie z. B. die von den englischen Autoren gern geschilderte Flucht der Holländer beim Angriff D´Erlons oder das gern vergessene Eingreifen des holländischen Generals Chasse beim Angriff der Imperialen Garde auf.

Ergänzt werden die Texte durch viele s/w Bilder aus dem Royal Dutch Army Museum und den hervorragenden Farbtafeln von Patrice Courcelle (Mein Traum: ein Bildband mit Farbtafeln von Patrice Courcelle über die Kämpfe vom 16.06. bis 18.06. 1815), die holländische Infanteristen, Kavalleristen und Artilleristen zeigen.
Der Band schliesst eine Lücke in den Men-At-Arms-Heften und lässt den holländischen Soldaten eine verspätete Anerkennung ihrer Leistungen bei Waterloo zukommen.

Wagram - The Apogee of the Empire,

F.-G. Hourtoulle, Histoire & Collections, Paris, 2002

Ich will es nicht verheimlichen, das mir die Bücher über die französischen Schlachten (Siege?) von Hourtoulle gefallen. Deshalb habe ich mir auch den dritten Band "Wagram" bestellt und wurde keineswegs enttäuscht.Wie in den beiden anderen Bänden schildert er kurz den Ablauf der Schlacht und gibt die Verlustzahlen an. Ergänzt wird der Text durch großformatige Schlachtenszenen von bekannten Malern wie Girbal, Myrbach, Courcelle und Rousselot. Die französische Armee sowie ihre verbündeten Truppen wie Bayern und Sachsen werden in Bildern von Jouineau vorgestellt. Dies gilt ebenso für die österreichische Armee , sehr interessant die Bilder von den Landwehrregimentern.

OSPREY-ELITE: Napoleon´Commanders (2) 1809-1815 von Philip Haythornthwaite und Patrice Courcelle, Preis: EUR 16,30

ROMA VICTRIX, Andrea Press.
The Roman Army in Miniature.

Überblick über die Römische Armee der Republik und der Kaiserzeit. Dazu Anleitungen zum Bemalen von Bäumen, Felsen etc. Figurendarstellungen in 30, 54 und 90mm.
70 Seiten, Farbausgabe.

Editions De La Belle Alliance

LES VERTES BORNES - LES GRANDES CHARGES DE LA CAVALERIE FRANCAISE

Waterloo 1815 - Les Carnets de la Campagne Nr. 5:

Was macht ein Figurensammler an einem verregneten Sonntag. Er befasst sich mit seinen neuerworbenen Büchern bzw. Heften. Endlich ist der fünfte Band aus der Waterloo-1815-Reihe auch in Deutschland erhältlich. Da ich den Band schon seit längerem vorbestellt hatte, wurde ich vorab wegen des neuen Preises (ca EUR 40,-) durch meinen  Buchhändler aus Glinde telefonisch informiert. Nun soll einer sagen, das durch den Euro alles teurer wird, denn der Verlag hat die Seitenzahl von 88 auf 116 Seiten erhöht. Aber kommen wir zurück zu den Angriffen der französischen Kavallerie. Auch in dem Band sind viele Schlachtenszenen sowie Uniformdarstellungen der beteiligten Truppen zu sehen.Die Uniformdarstellungen von Franzosen, Briten, Belgiern sind von Patrice Courcelle und ich will es nicht verheimlichen, seine Bilder sind einfach pantastisch. Dafür sind keine Bilder mehr von Bernard Coppens enthalten, er soll nicht mehr mit dem Verlag zusammenarbeiten.

"Die Kriege der Römer"

und

"Die Kriege der Griechen".

Die beiden Bücher enthalten viele geschichtliche Informationen über die beteiligten Völker, ihre Entwicklung, Einstellungen zu Auseinandersetzungen, Schlachten und deren Auswirkungen. Es sind viele Abbildungen enthalten.
Zur Zeit preiswert bei Bertelsmann zu beziehen. Zusätzlich sind sie Teile einer Serie, die sich in den anderen Teilen auch mit moderneren Kriegen auseinandersetzt.

Uwe Endjer 

Stig Förster, Markus Pöhlmann, Dierk Walter

Schlachten der Weltgeschichte - Von Salamis bis Sinai

Beck Verlag, ca. 25,- EUR

In dem Buch werden von Historikern 24 Schlachten sowie die Auswirkungen geschildert: vom Freiheitskampf der Griechen bei Salamis, über die vernichtende Niederlage der Römer bei Cannae bis zum Tod Gustav Adolfs bei Lützen oder dem Sieg der Preussen bei Königgrätz, dem Stellungskrieg des Ersten Weltkrieges vor Verdun oder der Untergang der 6. Armee bei Stalingrad sowie der Arabische Krieg 1973 bei Sinai.

Geschichte und Tradition des Lützower Freikorps. Von Frank Bauer.

Din A 4 Format, Texte, Berichte, Bilder, Schlachtengemälde, Fotos von Denkmälern und vieles mehr.

Thomas Mischak

 Die Napoleonischen Kriege

Buch-Tipp:
Weltbildverlag, Gunter Rothenberg:

 224 Seiten,
Farb-und S/W-Abbildungen
Preis: 29,90 DM 
 

Thomas Mischak 

Napoleon - Verbannung und Verklärung. 

Ein Buch von Johannes Willms über die letzten Jahre Napoleons auf St. Helena sowie die Auswirkungen der Verklärung Napoleons auf das Europa des 19. Jahrhunderts.

Droemer Verlag, ISBN 3-426-27210-5, 350 Seiten, DM 49,90.

Ein Tip von Thomas Mischak und von Jan Deertz. 

 STEELMASTERS

1/72 und 1/32 Modellbau-/Umbautips, Beiträge zur Historie, Detaillierte Vorlagen für Modellbauer, Divisions- und Kompanie-Abzeichen etc. 

Bisher herausgegeben 19 Ausgaben, 2-monatliches Erscheinen.

Herausgeber ist Verlag Druckerei Medienvertrieb, Heinz Nickel, 66482 Zweibrücken, Tel.06332/72710.

Internet: www.vpm.de

 Von Thomas Willers 

 Patrick Rambaud

Ein Tip von Dirk Patten:

Über die Schlacht von Aspern und Essling. Sehr detaillierte Beschreibung der teilnehmenden Truppen und Uniformen. Teilweise recht drastisch in den Darstellungen der persönlichen Einzelschicksale (verwundung, Tod). Nimmt einem Figurensammler ein wenig die Illusion der bunten Uniformenscheinwelt.

Trotzdem sehr zu empfehlen. Der Autor wurde für das Buch mit dem Prix Goncourt und dem Grossen Preis der Académie Francaise ausgezeichnet. Ein Novum, da sich die beiden Jurys sonst noch nie einig waren.

Auszug aus dem Tagesanzeiger:

...der 51jährige Rambaud verwirklichte ein literarisches Projekt Balzacs: Er setzte die Schlacht von Aspern und Essling (heute Wien) fort. Dort war Napoleon I. 1809 erstmals besiegt worden....

Der Amerikanische Bürgerkrieg

Umfassende Dokumentation über den Sezessionskrieg, Eingehende Darstellung der größten Schlachten, mit Schlachtaufstellungsplänen.

Farbige Fotos von Uniformen und Ausrüstung, Waffen.

Große Farbzeichnungen von Soldaten und Offizieren beider Armeen.

Im Weltbild Verlag oder guten Buchhandlungen.

 "Die Chouans oder die Königstreuen" 

Bastei-Lübbe, Taschenbuch, ISBN-3-404-13741-8, Honore de Balzac, Spannender Roman um die Kämpfe zwischen den Chouans und den Republikanern im Jahre 1799 in der Bretagne
Thomas Mischak 

ZDF-Vierteiler
"Napoleon"

am 06. Januar 2003 um 20.15 Uhr wird die erste Folge gezeigt. 

"Die kleine Filmkritik",
von Pierre-Yves Chauvin, München.

So jetzt ist es geschehen, ich habe mir den Vierteiler über Napoleon auf DVD angetan. Ich muß es gleich loslassen: dieser Film ist eine Ansammlung von Vorurteile, Legenden, und sonstigen Geschichte über diese Periode, als ob der Regisseur mit einem Strich alle Recherchen der letzten 20 Jahren weggeblasen hat: In einem Wort: SCHROTT, SCHROTT und nochmal SCHROTT !!!

Vor uns stehen mal wieder Jahre von Arbeit, um wieder mal die Massen von unwissenden Sammlern wieder mal zu überzeugen, daß die ersten Reihen in einer Linie nicht knieen, egal aus welchem Land sie kommen (Franzosen, Österreicher, Preußen, Russen, Engländer, usw...), daß eine Kolonne keinen Block von Truppen, 20 reihig tief, der immer gleich mit der Waffe nach vorne angreift, daß die Kavalerie  nur in Haufen nach vorne galopiert, daß der Adler der Kavalerie mit reitet, aber dann ganz rechts in der Linie, damit es einfacher wird, ihn zu erobern, und, und und...

In 4 Teiler von ca. anderthalbstunde wird eine Zeitspanne von 1796 bis 1821 abgearbeitet, einige Szenen dauern Minuten wobei andere Periode, die sich über Monate ziehen können, werden in ein paar Sekunden abgehackt (1813er Feldzug...) . Die einzigen Schlachte, die wir "bewundern" dürfen, sind:
Arcole, Austerlitz, Iena, Eylau, Aspern, ein bißchen Spanien (Murat selber fackelt ein Dorf ab...), Leipzig (da war eine Szene mit einer Brücke...) und Waterloo...

Der Rest existiert nicht, wird entweder kurz im Text erwähnt (wie Marengo, Wagram, oder Borodino), oder existiert einfach überhaupt nicht.

Es werden richtige Unwahrheiten dargestellt: Arcole: Bonaparte stürmt die Brücke mit der Fahne der 69. halbbrigade in der Hand, und wird von Muiron geschützt. Der Angriff scheitert, und Bonaparte zieht sich unter den letzten zurück...Daß er ein Zeit lang verschwunden war, weil er bewußtlos in einem Graben an der Brücke lag, wird einfach geändert.

Aspern: hier wird plötzlich Napoleon von einem Gewehrkugel in den Bein angeschossen...Er wurde aber bei der Belagerung von Regensburg am Fuß verletzt...Außerdem wird Lannes (das einzige Mal , daß man von ihm überhaupt hört) kurze Zeit später von einem Kanonenkugel schwer verletzt, als er in der Nähe von Napoleon steht. Es war zwar die einzige Szene, wo man die verherenden Auswirkungen von Kanonenkugeln sehen kann, aber der Rest ist einfach nur Erfindung. Danach geht Napoleon zum Bett von Lannes, und Lannes sagt ihm die berühmten Worten, von denen keiner eigentlich sicher ist, daß sie überhaupt gesprochen worden sind...

Iena: Hier sieht man kurz die Königin Luise in der Ferne, aber ihr Einsatz in Tilsitt wird einfach vergessen. Wir kommen einfach nicht dazu zu eruiren, ob sie wirklich so hübsch war...

Sogar das Wetter wird geändert. Eylau hat im Schneesturm stattgefunden. Da ist es einiger Maßen gut dargestellt (außer daß die Garde zu Fuß einen richtigen Angriff abgibt...), aber nach der Schlacht, als Napoleon einen Brief an die Gräfin Walewska schreibt, ist von Schnee nichts mehr zu sehen.
Ansonsten muß der Frankreich Feldzug von 1814 in Herbst stattgefunden haben, da die einzige Szene darüber (Napoleon geht zu einem Bauernhof, um Pferde
für die Geschütze zu requirieren, die im Schlamm steckengeblieben sind), zeigt wunderschöne Bäume an, die noch den Großteil der Blätter haben. Ich weiß wie der Winter in der Champagne aussieht...Da sind keine Blätter mehr auf den Bäumen...

Ansonsten werden einige große Persönlichkeiten gar nicht dargestellt:
Berthier existiert nicht (er wird nur kurz durch einen Brief von ihm erwähnt, um zu sagen, daß die Österreicher die Inn 1809 überquert haben), zahlreiche Marschälle existieren nicht: Oudinot, Saint-Cyr, Lefebre, Bessière, und, und, und...Was mich vor allem wundert, ist das seinen engen Kreis, nur durch Murat und Caulaincourt repräsentiert wird. Berthier, Duroc, usw...gibt es einfach nicht. Ney hat seine rote Haare in eher graue umgewandelt.

A propos Murat: der arme König Franconi hat wirklich nicht viel Geld. Seine Frau Caroline muß ihm die ganze Kohle klauen: im ganzen Film sieht man ihn eigentlich nur 2 Male mit einer Kopfbedeckung. Ansonsten hat er nie was auf dem Kopf. Der arme. Außerdem sieht man ihn sehr lange mit seiner Major Uniform, und dann fast immer mit der gleichen Husaren Uniform. Seine Frau dagegen bekommt jedesmal, daß sie vor der Kamera steht, ein neues Kleid !

Über Uniformen könnte man noch Bänder schreiben ! Ich habe viele Gemeinsamkeiten zu dem Andreas Hofer Film gefunden, sodaß ich vermute, daß da die gleichen Requisiten verwendet worden sind. Leider, wo bei einem es einiger Maßen auf intelligenter Weise angewendet worden ist, beim anderen findet man wieder mal die alten Fehler der Filme aus den 60er Jahren:
Man sieht bei den Franzosen quasi nur Garde Grenadier (die armen sind immer in großen Uniform, und kennen keinen Rücksack), Liniengrenadier mit einer Garde Grenadier Uniform für 1805 bis 1812 aber der Tschako von 1812, oder die Uniform von 1812 ab 1813 (und auch keine Rücksäcke). Ja, die Soldaten marschieren nach Austerlitz mit der Uniform vom Russlandfeldzug...

Und es gibt noch eine Variante in dunkelblauen Mäntel und Couvre-tschakos (diese Variante sieht man im Hofer Film). Die Kavalerie wird nur durch Gardejäger dargestellt (schon 1796 im Einsatz!) und Kürassiere, wobei hier die Schabracken der reinste Horror sind. Die Gardejäger haben zum teil eine super geile, was ich bis jetzt nirgendwo gesehen hatte: vorne grün und hinten Leoparden Muster !!!!

Was auch sehr witzig ist, ist die Italien Armee von 1796: alle tragen Schuhe, und alle haben die neuesten Uniformen, was eigentlich gar nicht die Realität entspricht, und der berühmte Trommler hat eine Uniform, die von vorne bis hinten mit Gold versiert ist.

Was die anderen Nationen angeht, ist die Situation nicht besser: die Österrecher bestehen nur aus deutschen Grenadiere, und zwar  haben alle nur die eine Regimentsfarbe (ocker gelb). Es sind die gleichen Uniformen, die man im Hofer sieht. ganz kruz durfte ich auch den Ärmel eines Artillerists sehen in Braun und Rot, aber kein einziger hat den Zweispitz getragen, sie waren alle ohne Kopfbedeckung (Aspern) oder mit einem bayerischen Helm (Arcole...). Bei dieser Schlacht schienen sie mir außerdem eher in grün zu sein.

Die Preußen 1806 haben zwar den Zweispitz aber keine tragen irgendwas außer Gewehr, Säbel und Patronentasche. Keine Ahnung wie die Uniform 1813 aussieht, wie gesagt von dem Feldzug sieht man nur eine Brücke, die in die Luft geht, und das allein mit einer einzigen Kanonenkugel (!!!).
Die Russen sind noch die besten: alle tragen die Uniform 1812 (natürlich auch ohne Rücksäcke, was eigentlich bei denen fast besser gehen könnte), sogar auch in Austerlitz oder in Eylau. Man sieht auch ein paar irreguläre Kosaken beim Rückzug, die gar nicht so schlecht aussehen.
Die Engländer tragen fast alle Bärte, sind alt und dick. Sie tragen noch den alten Tschako mit einer schmucken grünen Feder an der Spitze. Man sieht nur 2 Einheiten: Schotten und diese unidentifizierbare Einheit, und noch dazu ein paar Lifeguards ! Es gab in Waterloo keine Preußen, keine Belgier, Holländer, Nassauer oder Hanoveraner...
Ich kann nicht mal über die Mamelucken berichten, da während des Egypten Feldzuges haben sie anscheinend gar keine getroffen. Es wird nur kurz dargestellt: Napi geht auf dem Kamel in die Wüste spazieren, Napi geht ein paar Kranke besuchen, und das war´s er ist plötzlich wieder in Paris und besucht Vivan-Denon im Louvre.

Der Film bezieht sich eigentlich eher auf die Beziehung zwischen Napoleon und seine Frauen. Da ist Isabella Rosselini wirklich beeindruckend. Sie paßt wunderbar zu der Rolle mit der Ausnahme, daß sie einfach zu oft lächelt, indem sie die Zähne zeigt.

Josephine hatte in der Tat Zähne in einem katastrophalen Zustand, und versteckte immer ihren Mund zu Lachne hinter ihrer Hand. Talleyrand ist auch von John Malkovitch bestens dargestellt, auch wenn der echte Talleyrand dick war, und Malkovitch nicht. Die restlichen Darsteller, und vor allem Clavier für Napoleon wirken ziemlich fade. Man sieht kaum diese berühmten kolerischen Anfälle. Für mich, nur der Napoleon im Film von Bondartschuk war wirklich toll.
Die restlichen Könige, und sonstigen Kaiser werden gar nicht dargestellt, mit der Ausnahme von Alexander I, der König von Spanien mit seinem Sohn, und Ludwig XVIII.

Das positive an der Serie waren die schönen Aufnahmen im Schloß Malmaison, und OK die Frauen haben schon klasse Klamotten, sodaß unsere Frauen sollten auch mit dem Film ihren Glück finden :-)))

Schöne Grüße
PY

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