
Im Freilichtmuseum Oerlinghausen (zwischen Detmold und
Bielefeld) drehte sich
am Sonntag, dem 30. April 2006 von 15.00 bis 19.30 Uhr und Montag, dem 01. Mai von
10.00 bis 17.00 Uhr alles um das Leben am Rand des römischen
Imperiums: mehr als 70 Darsteller zeigten die Unterschiede
und Gemeinsamkeiten zwischen Germanen und Römern im ersten Jahrhundert
nach Christus. Präsentiert wurden Ausschnitte eines römischen
Militärlagers und einer germanischen Siedlung - Militär,
Mode und Handwerk in dieser Zeit bei einem friedlichen Treffen zwischen Germanen, römischen Auxiliareinheiten
und Händlern.In dem kleinen, aber sehr schönem Museumsdorf gab es
einiges für den historischen Interessierten oder Figurensammler zu sehen.
Trotz der friedlichen Atmosphäre hatten die
germanischen Krieger Wachposten aufgestellt.

Auch lagen Wurfspeere und Schilde immer bereit. Oder trauten
die Stammeskrieger der Cohors I Germanorum nicht, die ebenfalls in dem
germanischen Dorf anwesend waren? Auf jeden Fall waren die Angehörigen der
Auxiliareinheit sehr freundlich und zeigten ihre Waffen und
Ausrüstungsgegenstände.



Auch die
Schilde hatten diese Krieger nicht alle kampfbereit.


Für den Chronisten wurde aber die Umhüllung
entfernt, damit
auch Ihr die aufwendige Bemalung sehen könnt. Zudem beantworteten die
Soldaten bereitwillig alle Fragen des interessierten Publikums. In dem "kleinen germanischen Dorf" gab es für die
zahlreichen Besucher viele Gelegenheiten, "germanisch-römisches Leben"
wie
z.B: Speis und Trank, das Anfertigen von Schmuck usw. kennenzulernen.
Hier
noch einige Bilder von Gebäuden sowie der Wallanlage:


Auf jeden Fall hat sich für mich der Besuch gelohnt, es
müssen nicht immer aufwendige Veranstaltungen sein...
Gruss (AVE) aus
Bielefeld Thomas PS: Meinen Dank an das Museum in Oerlinghausen für
eine gelungene Veranstaltung sowie an die Germanen und Angehörigen der
Auxiliareinheit, die sich und ihre Ausrüstung für Fotos zur Verfügung
gestellt haben!
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