Kanonendonner und Pulverrauch....
"4eme Bivouac Napoleonien" - ein Bericht von Thomas Mischak
 

 

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Am vergangenen 22. Juni 2002
bin ich mit Frank Wilhelm nach Waterloo in Belgien gefahren, denn in Plancenoit fand das "4eme Bivouac Napoleonien" statt. Leider lassen die Belgier die alten historischen Häuser immer mehr verfallen. Bei Mont Jean ist das Tor sowie ein Teil der Mauer eingestürzt, bei Hougomont haben sich Teile der Außenmauer einer Scheune gelöst.

 

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Dank der freundlichen Unterstützung von Herrn Lange (KGL)
konnten wir den Innenhof von Hougomont sowie das Denkmal für die französischen Infanteristen besichtigen.
In Le Caillou befand sich das französische Lager, dort waren französische Infanteristen von 1805 bis 1815 anwesend. 
Zu meiner Freude trafen wir dort die Elitetruppe des Kaisers, das 127. Linienregiment unter der Führung von Günter Franke aus Hamburg. Zudem war auch französische Kavallerie (Dragoner) sowie Artillerie mit Kanonen und einer Haubitze zu sehen.

 

 

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Am 23. Juni (Sonntag) morgens kam es bei der Kirche von Plancenoit zum Gefecht.
Mit Kanonendonner und Pulverrauch wurden die von der Anzahl überlegenen französischen Truppen von den alliierten Holländern, Preußen, Preußen, Briten aus dem Ort vertrieben. Unterstützt wurden die Verbündeten durch britische Husaren und einen belgischen Dragoner.

 

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Links:

Die Kirche von Plancenoit.

Die Darstellung des Gefechtes, das Vorrücken der verbündeten Infanterie, der disziplinierte Rückzug der Franzosen, die Attacken der Kavallerie (allerdings sollten die Trompeter noch etwas üben), das Donnern der Geschütze haben uns sehr gut gefallen. Allerdings empfand ich die vielen Zuschauer, die einfach während des Gefechtes zwischen den Re-Enactern herumliefen, als sehr störend.

 

 

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Wir können ansonsten nur sagen,
es war ein gelungenes Wochenende :-)) und den Besuch des nächsten "Bivouac" jedem empfehlen!

Thomas Mischak

 

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Links:

Gedenkstein für die in den Kämpfen um Hougoumont gefallenen französischen Soldaten.

PS:

Wir bedanken uns hiermit bei Günter Franke und seinen Männern, zwei preussischen namenlosen Infanteristen sowie Herrn Lange und den  Mitgliedern der KGL, die sich geduldig fotografieren liessen und uns viel erklärt und gezeigt haben!