Vom 28. Juni bis zum 11. November 2008 zeigt das Musée Guerre et Paix in Novion-Porcien (französische Ardennen) anläßlich des 90. Jahrestages des Kriegsendes eine Figuren und Modellausstellung zum Thema 1. Weltkrieg.
Oktober bis Mai täglich außer montags von 10-12 und 14-18 Uhr, Juni - September täglich von 10-19 Uhr.

Die Schau ist in Zusammenarbeit mit namhaften Sammlern und Museen aus Frankreich und Deutschland zusammengestellt worden. So sind unter anderem das Deutsche Zinnfigurenmuseum Kulmbach, das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt und das Musée de la Figurine in Compiègne beteiligt.

 

Gezeigt werden Figuren aller Maßstäbe und Materialien, von Zinn und Blei über Masse, Holz und Kunststoff, die seit dem "Großen Krieg" entstanden sind. Neben einem Herstellerüberblick- Mignot, Heinrichsen und Heyde sind mit großen Stückzahlen vertreten - entsteht so auch eine Übersicht der Adaption des Themas unter verschiedenen politischen Gesichtspunkten. Interessant ist hierbei, daß sich  in jüngster Zeit; wieder viele Figuren und Modellhersteller mit dem Konflikt beschäftigen, während er nach dem zweiten Weltkrieg weitgehend aus dem Angebot verschwunden war und auch von den Sammlern relativ wenig beachtet wurde.

 

Die Darstellungen umfassen Einzelfiguren, Gruppen und Einheiten Dioramen, Tischaufstellungen und Inszenierungen  verschiedenster Art. Durch die Modelle verschiedenster Art und Provenienz wird auch der Aspekt des ersten "technischen " Krieges dargestellt.  In dieser Form und Fülle ist das Thema noch nie behandelt worden. Viele seltene Figuren aus privaten Sammlungen werden hier erstmals zu sehen sein.

Es erscheinen zwei illustrierte Begleitbroschüren, für Kinder und Erwachsene.

 

Federführend für Konzeption und Ausführung sind die Brüder Alfred und Roland Umhey, die auch während der Laufzeit vor Ort anwesend sind. Die Sonderausstellung ergänzt das reguläre Musemsangebot:

 

 

"Musée Guerre et paix" (Museum Krieg und Frieden) im kleinen Städtchen Novion in den Ardennen. Der Ort liegt an der A34 zwischen Reims und Charleville. 

 Thema der Dauerausstellung sind die letzten 3 Kriege in der Region:

 Der deutsch-französische Krieg 1870-71

 Der Erste Weltkrieg 1914-18

 Der Zweite Weltkrieg 1939-45

 

In einem architektonisch interessant gestalteten und in die Landschaft eingepaßten Neubau präsentieren sich auf 4000m² zwei sich ergänzende Ausstellungsebenen. Im Erdgeschoß zeigen

10 lebensgroße Dioramen Szenen aus den genannten Konflikten. Preußische Infanterie stürmt vor und die französischen Marinesoldaten verteidigen verbissen die "maison de la dernière cartouche" ( das Haus der letzten Patrone). Der erste Weltkrieg ist repräsentiert durch je eine französische und deutsche Grabenstellung.

Das Panorama des letzten Krieges beginnt mit dem "drole de Guerre", wo sich französische Soldaten in der Zeit des "Sitzkrieges" im Westen vor einem Bunker befinden. Daneben schließt sich der Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 an, mit Fahrzeugen und Motorrädern. Der rasche technische Wandel der Kriegsjahre verdeutlicht sich im Vergleich mit der Szene Rückzug der Deutschen 1944, Wo ebenfalls Fahrzeuge und Großgerät zu sehen sind. Abschließend kann der Besucher einen Blick in ein amerikanisches Camp werfen, wo Material und Ausrüstung im Überfluß die rüstungstechnische Überlegenheit der Alliierten vor Augen führen. Belebt werden diese Szenen durch Puppen in Originaluniformen, deren Physiognomie allerdings bewußt einfach gehalten ist.

Die Darstellungen werden ergänzt durch Videoschirme mit Filmaufnahmen sowie eine Licht- und Tonuntermalung.

Auf der zweiten Ebene wird die Entwicklung der Waffentechnik zwischen 1850 und 1945 erläutert, auch hier unterstützt von Filmaufnahmen. Des weiteren ist eine Abteilung den Uniformen und persönlichen Ausrüstungsgegenständen der Soldaten gewidmet. Für die Besichtigung gibt es Audioguides in 4 Sprachen (deutsch, französisch, englisch und niederländisch) die auch die Filmbeiträge und Vitrinenbeschreibungen beinhalten. Wer gerne etwas an Literatur und Modellen mitnehmen möchte, findet im Museumsshop eine interessante Auswahl (hier allerdings schwerpunktmäßig in französischer Sprache, jedoch viele reich illustrierte Bildbände).

 

 

Die Öffnungszeiten sind:

Oktober bis Mai täglich außer montags von 10-12 und 14-18 Uhr

Juni - September täglich von 10-19 Uhr durchgehend

Eintritt: EUR 5.00, ermäßigt EUR 3,00

 

Anfragen an:

 

Alfred und Roland Umhey

Musée Guerre et Paix

Route de Sery

08270 Novion-Porcien

 oder per e-mail:
Alfred Umhey oder Roland Umhey