KF 1/72
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FIGUREN & ZUBEHÖR - Alles aus  e i n e r  Hand!
 


Die 1/72 Blockhütte von GREY FUNNEL LINE

1/72 Blockhaus UDP 72-001 von GREY FUNNEL LINE
Teil III: Dioramenaufnahmen - die Blockhütte im Einsatz!

Auszeichnung "Modell des Jahres 2005" durch die Modellbau-Zeitschrift "Modell-Fan"

Teil I: Packungsinhalt
Teil II: Das bemalte Modell mit Zubehör - Detailfotos!
Teil III: Dioramenaufnahmen - die Blockhütte im Einsatz!
Teil IV: Entstehung des Dioramas - so wurden die Aufnahmen gemacht.
 


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Thomas Willers & Rolf Fuhrmann:
Überfall auf eine Hütte königstreuer Grenzer, Sommer 1779
im Maßstab 1/72

 



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Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges 1775-83 wurden von beiden Parteien Indianerstämme in die Auseinandersetzungen hineingezogen.

Bei Beginn des Krieges hatten sowohl die Briten als auch die amerikanischen Kolonien zunächst davon abgesehen, Indianer als Unterstützungstruppen einzusetzen. Sie hofften darauf, daß die Ureinwohner der Kolonien sich neutral verhalten würden.

Bereits 1776 befahl jedoch der britische General Thomas Gage der britischen Armee in Kanada, Indianer in militärische Operationen einzubinden. Mit Hilfe indianischer Kriegerabteilungen sollten im Hinblick auf eine geplante britische Invasion der Neuenglandküste amerkanische Kräfte in der kanadischen Grenzregion gebunden werden.
 

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Im Juni 1776 ermächtigte der amerikanische Kongress George Washington, indianische Truppen aufzustellen "wann immer dies erforderlich würde".
Betraf dies zunächst hauptsächlich die Gebiete im Westen, wurde im Mai 1778 entschieden, daß auch die südlichen Indianer an Militäraktionen beteiligt werden sollten.
Im Mai 1777 wurden Indianer aus den Stockbridge-Mohikanern in West-Massachussetts für den Dienst in der amerikanischen Kontinentalarmee aufgestellt. Im Herbst waren einige hundert Oneidas und Tuscaroras an den Kämpfen der Nordarmee gegen britische Invasionstruppen beteiligt.

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Die irokesischen 6 Nationen hatten sich zunächst den Briten angeschlossen. Da untereinander darüber jedoch Uneinigkeit bestand - ein Teil der Oneida und Tuscarora hatte sich ja den amerikanischen Truppen angeschlossen, empfahl der Rat den einzelnen Mitgliedsstämmen schließlich, darüber selbst über die Parteinahme zu entscheiden. Seneca, Mohawk, Cayuga und später die Onondaga schlugen sich auf die britische Seite.

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Der Kampf in geordneten, disziplinierten Truppenkörpern entsprach nicht der Natur der indianischen Krieger. Dagegen stellten sie meist den Hauppteil von Streiftrupps - oft unter der Führung einzelner weißer Offiziere, mitunter zusammen mit weißen Grenzern.

Im Verlaufe des Krieges wechselten einige Stämme die Seiten, weil sie ungerecht behandelt wurden oder ihre Dörfer von Banden Weißer überfallen wurden, die eigentlich zur verbündeten Seite gehörten.

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Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg war nicht nur eine Auseinandersetzung zwischen zwei Armeen. Vielmehr bekämpften sich die Bewohner der Kolonien auch untereinander, denn die Gruppe der Rebellen war etwa genauso stark wie die Zahl derjenigen, die der Rebellion ablehnend gegenüberstanden und sich weiterhin als Bürger des britischen Königreiches betrachteten.

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Im Grenzkrieg zeigte sich dieser Bürgerkrieg zwischen Königstreuen und Rebellen von seiner grausamsten Seite.
Die abgelegenen, dünn besiedelten Gebiete wurden zum Schauplatz einer endlosen Reihe von Überfällen meist kleinerer Banden von Weißen und Indianern auf Weiße oder Indianer und den zwangsläufig daraus resultierenden Rachefeldzügen.
Waren insbesondere die isolierten kleinen Siedlungen oder Hütten von Siedlern bevorzugte Ziele solcher Aktionen, gab es auch Überfälle größerer Abteilungen von mehreren hundert Mann auf Forts, Siedlungen oder Indianerdörfer tief in feindliches Gebiet hinein.

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Die Auseinandersetzungen wurden sowohl von den Weißen untereinander als auch von den Ureinwohnern insbesondere während der letzten Kriegsjahre mit größter Grausamkeit und Zerstörungswut geführt und setzten sich in einigen Gebieten noch bis in die 1790er fort, als der Krieg schon seit Jahren beendet war.

 

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