HÄT: Airfix Wiederauflagen

 
7016 Australische Infanterie. 

48 Figuren in olivgrüner Gußfarbe. Teil des Packungsinhaltes siehe unten. 

 
 
 
7017 Gurkhas. 

48 Figuren in olivgrüner Gußfarbe. Teil des Packungsinhaltes siehe unten. 

 
DIE GURKHAS - Geschichte, Uniform.

“Gurkhas” ist eine verallgemeinernde Bezeichnung für die Bewohner Nepals, insbesondere werden mit diesem Namen aber die Angehörigen nepalesischer Stämme bezeichnet, die in der Britischen und Indischen Armee dienen. Gurkhas sind im eigentlichen Sinne jedoch nur die Angehörigen des Aristokraten-Stammes, der das Herrschergeschlecht Nepals stellt.

Die meisten der etwa 20 nepalesischen Stämme sind friedliche Bauern, nur einige Stämme sind kriegerisch, aus diesen kommen traditionell die Rekruten der indischen und britischen Gurkha-Regimenter.

Bereits 1815 schloss Großbritannien - beeindruckt von der Tapferkeit, mit der die Gurkhas 1814 gegen die Truppen der Ostindien-Kompanie kämpften -  einen Vertrag mit Nepal über die Auifstellung von Gurkha-Regimentern für den Dienst in Indien.

Die Angehörigen der Gurkha-Einheiten behielten jedoch stets ihren nepalesischen Status, sie dienten der Britischen Krone stets treu durch viele Kriege, insbesondere während der beiden Weltkriege.

Die meisten Gurkhas sind Buddhisten oder Hindus, häufig wurden sie zusammen mit britischen Truppen, vorwiegend mit schottischen Hochländern, eingesetzt. Die meisten Gurkhas-Einheiten haben Dudelsack-Bands!

 Die charakteristische Waffe der Gurkhas ist das von allen Gegnern gefürchtete leicht gekrümmte große “Kukri”-Messer. Auch im Falklandkrieg diente es zuweilen dazu, getöteten Gegnern ein Ohr als Trophäe abzuschneiden.

 Während des Zweiten Weltkrieges gehörten der britischen Indienarmee 150.000 Gurkhas an, die in Nordafrika, Italien und Burma - häufig als Gebirgstruppen - eingesetzt wurden. 

Mit der Unabhängigkeit Indiens 1947 gab es ein Abkommen zwischen Indien, Nepal und Großbritannien, wonach 4 Gurkha-Regimenter in die Britische Armee übernommen wurden, die verbliebenen 6 in die Indische Armee. 

Quelle: THE BOOK OF KNOWLEDGE, Waverly Book Coy., London. Bd.4
 
 
 
 

UNIFORMIERUNG

Im fernen Osten war die Standard-Felduniform ein dschungelgrüner Anzug aus langärmeligem Hemd und langen oder kurzen Hosen. Die ursprünglich sandfarbene Webbing-Gurt-Ausrüstung wurde für den Einsatz im Dschungel häufig mit dunkelgrüner oder schwarzer Ölfarbe gestrichen. Kampftaschen ebenfalls dchungelgrünes Tuch, zusätzliche Munitionsgürtel aus leinenfarbenem Gewebe. Braune Feldflasche .Hut Graubraun.

Quelle: WORLD ARMY UNIFORMS SINCE 1939, Book Club Accossiates, London.)
 
 

Bemalungsvorschlag:

Hut : HUMBROL 72 (MODEL MASTER Möwengrau dkl.1740 + Graubraun Matt 1742).

Gesichtsfarbe mit etwas Rotbraun abtönen.

Hemd, Hose, Taschen: Dschungelgrün etwa HUMBROL 120. Bei Bedarf mit HUMBROL 122 (Hellgrau) entsprechend ausgeblichen aufhellen. (MODEL MASTER 1716 Resedagrün, aufhellen bei Bedarf mit MM Möwengrau 1730.).
 
 
 
 

Auf dem europäische Kriegsschauplatz trugen die Gurkhas die khakibraune Felduniform der Britischen Armee mit sandfarbenem Webbing-Equipment, Tornister und ebensolchen kurzen Gamaschen. Stahlhelm. Bis auf den Kukri, der an der rechten Hüfte getragen wurde - und die dunklere Hautfarbe - unterschieden sie sich in Uniform und Ausrüstung nicht vom “Tommy”. 

Quelle: UNIFORMS OF THE SOLDIERS OF FORTUNE, Blandford Colour Series, New York.

Rolf Fuhrmann
 
 

 

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